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Wirtschaft

Milchbetriebe bringen die Kläranlage und die Stadtentwicklung an ihre Grenzen

Seit Jahren befassen sich die SPD-Rathausfraktion und die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber mit den Problemen und Fragen zur Ansiedlung der milchverarbeitenden Betriebe in Neumünster. Damit verbundenen sind erhebliche Investitionen und Auswirkungen auf die Kläranlage, das Kanalnetz, die Umwelt und die Stadtentwicklung. Das ist ein komplexes Thema. Nachdem aktuell die Antworten der Landesregierung auf einige Kleine Anfragen der Abgeordneten vorliegen, haben wir den Sachstand zusammengefasst.

Eisenbahnausbesserungswerk Neumünster

Seit Beginn meiner Arbeit als Abgeordnete im Schleswig-Holsteinischen Landtag bin ich immer wieder zu Gesprächen im Eisenbahnausbesserungswerk Neumünster. Das Werk hat eine wechselvolle Geschichte hier am Standort in der Kieler Straße 119. Es freut mich sehr, dass ich im März wieder die Möglichkeit hatte, gemeinsam mit dem Werkleiter und Mitgliedern des Betriebsrats des Eisenbahnausbesserungswerks in einem intensiven Austausch über die Zukunft des Standortes mehr zu erfahren.

Fachkräfte für eine gute Zukunft

„Ob Energiewende, Wohnungsbau oder Pflege - ohne Fachkräfte geht es nicht. Gerade an einem Bildungs- und Wirtschaftsstandort wie Neumünster ist es deshalb von großer Bedeutung, dass sich die Akteure austauschen und gemeinsam Wege für die Zukunft finden“, leitete Kirsten Eickhoff-Weber das Fachgespräch zum Thema Fachkräftesicherung ein, dass am Montag, den 07. März stattfand.

Serpil Midyatli
Bild: Thomas Eisenkrätzer

Schleswig-Holstein braucht ein Maßnahmen-Paket gegen die Corona-Krise

Die Börsen stürzen ab und der Ölpreis rutscht in den Keller. Italien riegelt den gesamten Norden ab. In Schleswig-Holstein gehen die Buchungen im Hotelbereich zurück, es gibt mehr und mehr Stornierungen. Unternehmer aus dem Veranstaltungsbereich sagen mir, dass sie aufgrund von Absagen kurz vor der Insolvenz stehen. Für uns als Tourismusland kommen die größten Auswirkungen erst im Sommer.

Perspektive für den DB-Standort Neumünster

„In der gemeinsamen Publikation „Schiene.SH“ schreibt Ronald Pofalla, unter der Überschrift „Eine Perspektive für Schleswig-Holstein“ u.a. „Auch das Instandhaltungswerk Neumünster hat eine lange Tradition. Für den Erhalt des Standortes setzen wir uns ein und prüfen intensiv verschiedene Möglichkeiten.“ Dieses Aussage begrüße ich sehr und freue mich über die damit verbundene Perspektive für die Beschäftigten am Standort Neumünster.

Schleswig-Holstein ist auf gutem Weg zum Land der Ernährungswirtschaft

Die Ernährungswirtschaft ist auch für Neumünster ein wichtiges Zukunftsthema. Unter diesem Aspekt hat der Arbeitskreis Wirtschaft der SPD-Landtagsfraktion am 13. Januar die Stadt bereist. Nicht nur das modernste Milchtrocknungswerk Europas und das Landeslabor, der Garant für Lebensmittelsicherheit, haben ihren Sitz in Neumünster. Im Lebensmittelinstitut KIN e.V. und in den Neumünsteraner Berufsbildungszentren werden die nötigen Fachkräfte aus- und weitergebildet.

Die Zukunft Schleswig-Holsteins liegt in den Händen von Fachkräften!

„Mit Blick auf den Fachkräftemangel wissen wir, wir brauchen mehr Qualifizierung. Ob frühkindliche Bildung, gute Schulen, Ausbildung, Studium und Fort- und Weiterbildungsangebote, hier investieren wir in Schleswig-Holstein in unsere Zukunft. Fachkräfte ausbilden, Fachkräfte gewinnen ist der eine Teil, der andere ist es, Fachkräfte zu binden. Da sind die Unternehmen gefragt, mit guter Arbeit und fairen Löhnen, mit innerbetrieblicher Aus- und Weiterbildung, mit Entwicklungs- und Aufstiegschancen.“

Ernährungswirtschaft ist auch für Neumünster ein Zukunftsthema

Verarbeitung von regionalen landwirtschaftlichen Produkten für den Weltmarkt, was nach einem Widerspruch klingt ist hier in Neumünster möglich. Das zeigt wieder einmal, dass die Forderung der SPD nach einer nachhaltigen, Ressourcen schonenden Landwirtschaft, die durch die Verarbeitung im Land auch die Wertschöpfung im Land hält, erfolgreich umsetzbar ist.", so Kirsten Eickhoff-Weber nach ihrem Besuch des Milchtrockenwerks diesen Donnerstag.

Wertschöpfung und Ressourcen: Ernährungswirtschaft in der Landesentwicklung

Kirsten Eickhoff-Weber: „Neumünster ist eng mit der Ernährungswirtschaft verbunden: Das Landeslabor und regionale Unternehmen wie das Milchtrocknungswerk, die Mühle Rosenkranz, EDEKA Nord und das KIN stärken den Standort Neumünster nachhaltig. Hier steckt noch viel Potential für die Zukunft unserer Stadt drin – deshalb mache ich mich im Landtag für die Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges stark!“

Industriepolitik: Der schleswig-holsteinische Weg

Auch die Stadt Neumünster steht vor der großen Herausforderung, mit einer modernen und innovativen Ansiedlungspolitik nachhaltige Produktionsbetriebe mit guter Arbeit an den Standort zu binden. Neumünster ist ein historischer Industriestandort, gerade bei uns sind struktureller Wandel und nachhaltige Modernisierung von besonderer Bedeutung. Perspektiven der Industriepolitik in Norddeutschland - Potentiale in Neumünster!

NordBau ist aus Norddeutschlands Messekalender nicht mehr wegzudenken

„Nordeuropas größte Kompaktmesse des Bauens fand in diesem Jahr das erste Mal in den modernisierten Holstenhallen statt. Durch die Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und die Förderung durch das Land Schleswig-Holstein wurde der bedeutendste Messe- und Veranstaltungsstandort des Landes für 21 Mio. Euro zukunftsfähig gemacht“, so die Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber.

Die Stärkung eines starken Standortes

"Mit den Holstenhallen haben wir in Neumünster einen starken Messestandort. Die NordBau hat sich im Laufe der Zeit zur größten Baufachmesse Nordeuropas entwickelt und mit mehr als 900 Veranstaltungen im Jahr sind die Auslastungszahlen der Holstenhallen mehr als zufriedenstellend. So ist es nur richtig einen starken Standort weiter zu stärken, was durch die 21 Mio Euro umfassende Investition geschieht.", so Kirsten Eickhoff-Weber zur Übergabe des Förderdarlehens zur Modernisierung und Erweiterung der Holstenhallen.

Neumünster darf nicht Spitzenreiter im Niedriglohn bleiben!

Als „alarmierend“ bezeichnete die SPD-Landtagsabgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber das Ergebnis der Studie des Pestel-Instituts, nach der es in Neumünster landesweit die meisten Beschäftigten im Niedriglohnsektor gibt. „Diese Menschen sitzen in der Armutsfalle, da sie nicht nur aktuell zu wenig Geld für einen angemessenen Lebensunterhalt verdienen, sondern auch noch im Alter mit Mini-Renten auskommen müssen und auf Dauer auf Unterstützungen des Staates angewiesen sind.“ so Eickhoff-Weber.

Holstenhallen als Messestandort Nummer 1 im Norden

Bei seinem Besuch auf der 57. NordBau - Nordeuropas größter Baufachmesse - hat Wirtschaftsminister Reinhard Meyer - innerhalb nur weniger Tage - bereits ein zweites Mal die Holstenhallen in Neumünster besucht. Mit Neumünsters Landtagsabgeordneter Kirsten Eickhoff-Weber ließ sich Meyer bei einem Rundgang verschiedene Neuheiten in der Baubranche präsentieren. Während eines Rundgang auf dieser Traditionsmesse wird wieder deutlich, welche wichtige Rolle dem Messestandort Neumünster, mit seiner zentralen Lage in Schleswig-Holstein und der Nähe zu den nordeuropäischen Anrainerstaaten zukommt.", so der Minister.

Beeindruckender Besuch im Eisenbahn-Ausbesserungswerk

Beim gestrigen Besuch des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes in Neumünster zeigte sich SPD Direktkandidatin Kirsten Eickhoff-Weber sehr beeindruckt. "Die Auftragsbücher des Werkes sind bis 2014 gut gefüllt. Es wurden in den vergangenen Monaten weiter Mitarbeiter eingestellt. Das ist gut für den Wirtschaftsstandort Neumünster." so die Kandidatin nach der Besichtigung."Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Unternehmen auch über das Jahr 2014 hinaus eine gesicherte Zukunftsperspektive hat und so die angedachten Investitionen in den Standort ermöglicht werden können."

Kirsten Eickhoff-Weber diskutiert bei ver.di

Im gutgefüllten Saal "mittendrin" im Kiek in in der Gartenstraße, begrüßte ver.di-Geschäftsführerin Almut Auerbach am Dienstag die 6 Neumünsteraner Direktkandidatinen und -kandidaten für die anstehende Landtagswahl am 6. Mai 2012. Als Diskussionsthemen für den Abend hatte ver.di drei Schwerpunkte gesetzt. Neben dem Problem der drohenden Nazi-Demo am 1. Mai und dem Thema Tariftreue, welches den Gewerkschaftern selbstverständlich ein Herzensanliegen ist, stand auch das kommunalpolitische Thema Entwicklung der Stadt Neumünster inklusive des geplanten Innenstadt-Einkaufszentrums auf dem Plan.

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