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Ländliche Räume

Bild: Lasse Zöllner

Norla 2021 in Rendsburg

Von Milchviehbetrieben, über Schweinehalter hin zu Getreidebauern – ob erneuerbare Energien, Tourismus, Direktvermarktung oder die Aufgaben in der Landschaftspflege und im Naturschutz – auf der Norla in Rendsburg kann man auf rund 13 Hektar die Bandbreite der ländlichen Räume und der schleswig-holsteinischen Landwirtschaft erleben.

25 Jahre erfolgreiche Arbeit für unsere ländlichen Räume

„Im Namen meiner Fraktion gratuliere ich der Akademie für ländliche Räume ganz herzlich zu Ihrem 25-jährigen Bestehen. Durch die hervorragende Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen Politik, Kommunen, Verwaltung und Planer verlässliche und konkrete Hilfestellung. Dadurch leistet die Akademie einen unverzichtbaren Beitrag, wenn es um die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume geht.“, so Kirsten Eickhoff-Weber, Sprecherin für die Entwicklung der ländlichen Räume der SPD-Fraktion.

Die Zukunft der ländlichen Räume gemeinsam gestalten

Auch in diesem Jahr wird die Entwicklung der ländlichen Räume ein wichtiges Thema auf der Grünen Woche in Berlin sein. In Schleswig-Holstein haben wir dazu gemeinsam mit den Menschen über die Zukunft, Herausforderungen und Chancen der ländlichen Räume diskutiert. Die Ergebnisse und unsere Positionen haben wir in einer Broschüre zusammengefasst.“, so Kirsten Eickhoff-Weber, die an der Grünen Woche insbesondere auch die Möglichkeit des Austausches mit Kollegen und Fachleuten aus anderen Bundesländern schätzt.

Ländliche Räume: Den Wandel aktiv gestalten

Politik für die Entwicklung der ländlichen Räume ist die Herausforderung der nächsten Jahre. Denn die ländlichen Räume sind im Wandel begriffen. Deshalb hat die SPD-Landtagsfraktion ein Positionspapier erarbeitet, das nun – wie bereits dasjenige zur Landwirtschaftspolitik – breit diskutiert werden soll. Dafür sind sechs Veranstaltungen im ganzen Land geplant. Dazu erklärt die Sprecherin für Agrarpolitik und die Entwicklung der ländlichen Räume, Kirsten Eickhoff-Weber:

Für den Einklang von Ökologie, Ökonomie und sozialen Belangen

Zu der Regierungserklärung zur zukünftigen Förderung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums sowie zum Bericht zur Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ äußerte sich die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Kirsten Eickhoff-Weber in ihrer Rede vor dem Landtag folgendermaßen:

Der ländliche Raum und die Städte – Partner auf Augenhöhe

Neumünster als Oberzentrum im ländlichen Raum in der Mitte des Landes steht in einer engen Wechselbeziehungen zum Umland. Und daher ist es auch für die Stadt von Bedeutung, dass sich der ländliche Raum entwickelt. Hier bieten enge Stadt-Umland-Beziehungen vielfältige Chancen, kommunale Zusammenarbeit ist ein Zukunftsmodell.

Das zentralörtliche System stärken

Die EU definiert ganz Schleswig-Holstein als ländlichen Raum – mit Ausnahme der kreisfreien Städte und der Städte mit mehr als 35.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dabei gibt es nicht den einen ländlichen Raum. Landschaftlich und strukturell weist Schleswig-Holstein große Unterschiede auf – und damit meine ich nicht nur Westküste, Geest und Hügelland. Auch die Nähe oder Ferne zur Metropolregion, zu Autobahnen und Schienenanbindung, der Zugang zu Breitband oder die Wege zu Einrichtungen der Daseinsvorsorge beschreiben unterschiedliche Ausgangssituationen.

Ländliche Räume nachhaltig weiter entwickeln

"Wir begrüßen die vielfältigen Gedanken, Ideen und Aktivitäten zur zukunftsfähigen Entwicklung der ländlichen Räume in Schleswig-Holstein. Der Diskussionsbeitrag der IHK nimmt ausgewählte Infrastrukturbereiche in den engeren Fokus. Dabei geht es insbesondere um Erhalt und Sicherung von Infrastruktur und wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit. Das ist ein Beitrag, der ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.", so Kirsten Eickhoff-Weber uum Positionspapier der IHK „Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Infrastruktur in dünn besiedelten Räumen“.

Die ländlichen Räume fit für die Zukunft machen!

Der Arbeitskreis Umwelt, Energie und ländliche Räume hat sozialdemokratische Positionen zur Entwicklung der ländlichen Räume in Schleswig-Holstein erarbeitet. Dazu erklärt die zuständige Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kirsten Eickhoff-Weber:

Fördermittel werden auf Nachhaltigkeit ausgerichtet

Kirsten Eickhoff-Weber: Die ländlichen Räume stehen vor großen Herausforderungen. Das sind im Wesentlichen: Der demografische Wandel und die Sicherung der Grundversorgung, der dauerhafte Schutz natürlicher Lebensräume und die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Infrastruktur.

Stadt und Land – Hand in Hand: für ein solidarisches Land

Zum heute vorgestellten Entwurf für ein neues Landesplanungsgesetz erklärt die Sprecherin für Landesplanung der SPD-Landtagsfraktion, Kirsten Eickhoff-Weber: Es geht nicht nur um die Anpassung an bundesrechtliche Vorgaben des Raumordnungsgesetzes - es geht um die Zukunft Schleswig-Holsteins: Mit der Neufassung des Landesplanungsgesetzes wird die Voraussetzung für ein modernes Planungsrecht geschaffen.Landesplanung kann, wenn sie als strategisches Instrument klug genutzt wird, Motor der Landesentwicklung sein. Dieses Ziel unterstützt die SPD-Landtagsfraktion ausdrücklich.

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