Damit diese schrecklichen und grauenvollen Taten niemals vergessen werden haben wir in Neumünster die Stolpersteine poliert und die damit verbundenen Geschichten der einzelnen Menschen vorgelesen sowie weiße Rosen niedergelegt.
Einer der geputzten Steine steht für das Leben und Wirken von Eduard Müller. Er wurde am 20. August 1911 in Neumünster geboren. Der Priester war ein eher unpolitischer Mensch, vornehmlich in der Jugendseelsorge tätig. Aber wie seine Kollegen hörte auch er den englischen „Feindsender“ und bei Gruppenabenden in der Herz-Jesu-Kirche wurde offen über die Sinnlosigkeit des Krieges diskutiert.
Im Juni 1942 wurde er festgenommen und am 10. November 1943 in Hamburg hingerichtet.
Die Broschüre über die Stolpersteine in der Stadt Neumünster kann hier heruntergeladen werden.