Bundesförderung für Sozialmedizinisches Zentrum in Neumünster auf den Weg gebracht

Erfolgreicher Einsatz für Gesundheitsprävention in Neumünster: Auf Initiative der für Neumünster zuständigen Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm und Landtagsabgeordneten Kirsten Eickhoff-Weber hat der Haushaltsausschuss des Bundestages heute beschlossen, den Aufbau eines Sozialmedizinischen Zentrums am Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster finanziell zu fördern. Damit kann in Neumünster ein Individuelles Präventionsmanagement-Programm entstehen, das bundesweit Vorreiter auf dem Gebiet der Prävention wäre.

Bild (v.l.n.r.): Beim Gespräch über das Projekt im September 2018: Kirsten Eickhoff-Weber, MdL, PD Dr. med. Ivo Markus Heer, Gabriele Hiller-Ohm, MdB, Erster Stadtrat Carsten Hillgruber, FEK-Geschäftsführer Alfred von Dollen

„Das ist ein großer Erfolg für Neumünster!“, freuen sich Gabriele Hiller-Ohm und Kirsten Eickhoff-Weber. „Mit der Förderung kann am Friedrich-Ebert-Krankenhaus ein bundesweit einmaliges Modellprojekt entstehen. Der Ansatz ist gesundheitspolitisch wegweisend: Präventive Angebote, die ganz konkret die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen, sollen dafür sorgen, dass die Akutmedizin weniger in Anspruch genommen werden muss. Wir freuen uns, dass die Projektidee durch die eingeworbene Unterstützung des Bundes schon sehr bald in die Tat umgesetzt werden kann.“

Möglich wird das Projekt durch eine von den SPD-Abgeordneten erreichte Mittelerhöhung im Gesundheitsetat. „Wir stocken im Haushalt 2019 das Förderprogramm für experimentelle Pilotprojekte um zwei Millionen Euro gegenüber dem Regierungsentwurf auf“, berichtet Gabriele Hiller-Ohm. „Dieser Aufwuchs soll laut Festlegung des Haushaltsausschusses auch für den Aufbau des Sozialmedizinischen Zentrums in Neumünster verwendet werden. Zudem sollen über das Förderprogramm auch in den kommenden Jahren Fördermittel zur Verfügung stehen. Dafür werde ich mich in Berlin weiter intensiv einsetzen.“

Kirsten Eickhoff-Weber, die auch Vorsitzende der SPD Neumünster ist, ergänzt: „Der Ansatz eines Sozialmedizinischen Zentrums ist genau der richtige. Durch präventive Angebote, die ganz nah auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind, kann es gelingen, den Drehtüreffekt der Akutmedizin mittel- und langfristig zu überwinden. Ich bin sehr froh, dass dies bei uns in Neumünster nun möglich wird. Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus bringt bereits vielfältige Erfahrungen zur sozialmedizinischen Betreuung ein. Auch die Stadt setzt mit dem ‚Handlungskonzept Armut‘ auf mehr und bessere Prävention. Ich freue mich, die Umsetzung des Projektes vor Ort aktiv zu begleiten.“

Gesundheitsprävention stärken: Wir unterstützen die Einrichtung eines Sozialmedizinischen Zentrums