Gemeinsam mit Gabriele Hiller-Ohm, der für Neumünster zuständigen SPD-Bundestagsabgeordneten, und dem Ersten Stadtrat Carsten Hillgruber habe ich mich zum Gespräch mit Krankenhausgeschäftsführer Alfred von Dollen sowie dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Frauenklinik, PD Dr. med. Ivo Markus Heer, der die Projektskizze dazu entwickelt hat, getroffen. Gabriele Hiller-Ohm und ich haben unsere politische Unterstützung für das Projekt zugesagt.
Das Projekt eines Sozialmedizinischen Zentrums in Neumünster greift den Präventionsgedanken auf, den wir in Neumünster mit dem „Handlungskonzept Armut“ auch verfolgen. Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus bringt zudem Erfahrungen zur sozialmedizinischen Betreuung aus dem Projekt „Begleitet ins Leben: Hilfe für junge Mütter“ ein. Der Ansatz eines Sozialmedizinischen Zentrums ist genau der richtige: Nah bei den Menschen durch präventive Angebote den Drehtüreffekt der Akutmedizin mittel- und langfristig überwinden.
Da ich bereits seit einiger Zeit mit dem Friedrich-Ebert-Krankenhaus zum Thema Sozialmedizinisches Zentrum in Kontakt stehe, freue ich mich sehr, dass die Planung jetzt konkret wird und werde dieses Neumünsteraner Gesundheitsprojekt natürlich auch weiterhin mit voller Kraft unterstützen.
Unsere SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm wird sich in Berlin für das Projekt stark machen:„In unserer älter werdenden Gesellschaft sind Gesundheitsförderung und Prävention wichtiger denn je. Im Koalitionsvertrag bekennen sich SPD, CDU und CSU deshalb dazu, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und die Prävention in allen Lebensbereichen deutlich zu stärken. Die Einrichtung eines Sozialmedizinischen Zentrums am Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster wäre ein bundesweit wegweisendes Modellprojekt. Mit präventiven Angeboten, die ganz konkret die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen, kann dafür Sorge getragen werden, dass die Akutmedizin weniger in Anspruch genommen werden muss. Mit dem Innovationsfonds haben wir als Koalition auf Bundesebene Fördermöglichkeiten geschaffen, um die medizinische Versorgung durch Prävention zu erweitern. Ich setze mich in Berlin mit Nachdruck dafür ein, dass die Idee des Sozialmedizinischen Zentrums in Neumünster umgesetzt werden kann“.