Wertschöpfung und Ressourcen: Ernährungswirtschaft in der Landesentwicklung

Kirsten Eickhoff-Weber: „Neumünster ist eng mit der Ernährungswirtschaft verbunden: Das Landeslabor und regionale Unternehmen wie das Milchtrocknungswerk, die Mühle Rosenkranz, EDEKA Nord und das KIN stärken den Standort Neumünster nachhaltig. Hier steckt noch viel Potential für die Zukunft unserer Stadt drin – deshalb mache ich mich im Landtag für die Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges stark!“

Kirsten Eickhoff-Weber MdL

Zur Rolle der Ernährungswirtschaft für die Landesentwicklungsstrategie Schleswig-Holstein 2030 sagt die Sprecherin für Landesplanung und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Kirsten Eickhoff-Weber:

„Ernährungswirtschaft in Schleswig-Holstein richtet sich zunehmend nachhaltig aus. Das ist ein Weg, der für das Image Schleswig-Holsteins wichtig ist – und der die Ökonomie von morgen prägen wird.

Mit der Ernährungswirtschaft verfügt Schleswig-Holstein über einen Wirtschaftszweig mit Potenzial. Bereits jetzt ist die Ernährungswirtschaft, gemessen an Faktoren wie Umsatzgröße und Beschäftigtenzahl (36.000 Arbeitsplätze), einer der herausragenden Wirtschaftszweige in Schleswig-Holstein. Im verarbeitenden Gewerbe ist ihr Anteil doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.

Dies werden wir mit der Landesentwicklungsstrategie 2030 weiter ausbauen. Engere Verkettungen zwischen Wirtschaft und Forschung generieren zusätzlichen Mehrwert. Spitzenforschung, Technologietransfer und Hochschulausgründungen tragen dazu bei, die Stärken der Ernährungswirtschaft zu fördern.

Ernährungswirtschaft ist eine etablierte Branche in unserem Land. Es gibt branchenübergreifende Vernetzungen, beispielsweise zwischen Ernährungswirtschaft und Tourismus, die zusätzliche Potentiale entwickeln können. Denkbar sind hier zunehmend Service-Angebote der Gesundheitswirtschaft.

Eine besondere Rolle kommt der Stärkung der Wertschöpfungsketten zu: Bereits jetzt bietet die schleswig-holsteinische Ernährungswirtschaft gute, sichere Arbeitsplätze an. Zwischen der Landwirtschaft im primären Sektor und der Ernährungswirtschaft im sekundären Sektor kann die Ressourceneffizienz so nochmals erheblich gesteigert werden, ergänzt durch Bereiche der Life Sciences im tertiären Sektor. Wenn es gelingt, die Wertschöpfungsketten im Land zu halten, also auch Weiterverarbeitung und Veredelung von Produkten mehr als bisher hier vor Ort zu 11verankern, investieren wir nochmals in Schleswig-Holsteins zentrale Potenziale.

Ernährungswirtschaft ist eine Branche mit Tradition. Modern aufgestellt, eng vernetzt mit anderen Zweigen, wird sie die Wirtschaft Schleswig-Holsteins auch in Zukunft stark prägen.

Die Rede zum Thema „Qualität aus dem Echten Norden“ finden Sie hier.