Internationaler Tag gegen Rassismus

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März äußert die Abgeordnete Kirsten Eickhoff-Weber:

Kirsten Eickhoff-Weber MdL

„Trauriger Ausgangspunkt des internationalen Tages gegen den Rassismus ist das Massaker an der Schwarzen Bevölkerung in Sharpeville/Südafrika durch das Apartheid-Regime am 21.März 1960. Die Vereinten Nationen riefen in Reaktion auf diese Tat den 21.03. zum internationalen als internationalen Gedenktag aus.

Auch heute, in unserer Gesellschaft, ist Rassismus immer noch präsent, nicht nur in seiner extremen Form, in Form von Gewalt und Ausländerhass, vielmehr ist er ein Phänomen in der Mitte der Gesellschaft und leider immer noch ganz alltäglich. Immer noch sind Menschen von der gleichberechtigten Teilhabe an allen Angeboten der Gesellschaft ausgeschlossen. Immer noch werden Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Weltanschauung ausgegrenzt. Diesem so genannten Alltagsrassismus müssen wir auf allen Ebenen begegnen. Dazu bedarf es viel Aufklärung. Wir müssen Berührungsängste abbauen und der Meinungsmache durch Halbwahrheiten vorbeugen. Dazu dienen auch Angebote vor Ort, wie durch das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, das mit zahlreichen Veranstaltungen und Angeboten für Kommunen, Schulen, Jugendbildung und Betroffene dort berät, wo Probleme auftreten können.

Rassismus geht uns alle an, deshalb möchte ich mich den Worten des Innenministers Andreas Breitner anschließen: Rassismus ist alltäglich – aber nicht normal.“