Die CDU soll nicht so tun, als ginge die Verordnung einseitig zu Lasten der Landwirte. Aus Sicht des Naturschutzes hätten die Bestimmungen viel strenger ausfallen sollen. Zudem kann der Knickschutz im Rahmen der Europäischen Agrarpolitik als Greening-Maßnahme anerkannt werden.
Wir haben uns dafür eingesetzt, beiden Seiten gerecht zu werden. Am Ende des Dialogs steht eben nun einmal der Kompromiss. Dieser ist aus unserer Sicht so gelungen, dass beide Seiten damit leben können.
Wir wollen die für Schleswig-Holstein typischen Knicks wieder wirksam schützen. Dazu sind landeseinheitliche Regelungen erforderlich. Wir werden uns zusätzlich zu den jetzt erlassenen Bestimmungen dafür einsetzen, dass aktiver Knickschutz anerkannt wird, indem Förderprogramme für die Landwirte aufgelegt werden, die über die jetzt geltenden Bestimmungen hinaus ihre Knicks nachhaltig schützen.