Mit einer Tulpen-Verteilaktion an die Verkäuferinnen im Einzelhandel sowie dem Friseurhandwerk wurde auf die noch immer bestehenden Missstände hingewiesen.
„Leider ist es noch immer so, dass es zwischen Männern und Frauen erhebliche Einkommensunterschiede gibt.“ so Eickhoff-Weber während der Aktion. „Der durchschnittliche Bruttoverdienst von Frauen liegt fast ein Viertel unter dem der Männer. Dabei muss es uns doch bewusst sein, dass die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen und somit die eigenständige Existenzsicherung, ein zentraler Schlüssel zur Gleichstellung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Zudem ist gute Arbeit auch für Frauen der beste Schutz vor Altersarmut.“
Daher unterstützt Kirsten Eickhoff-Weber die Forderungen von ver.di im vollen Umfang:
- die Gleichbehandlung aller Arbeitsverhältnisse und deren Einbeziehung in die Sozialversicherung,
- die Einführung von existenzsichernden gesetzlichen Mindestlöhnen von mindestens 8,50 Euro,
- ein Entgeltgleichheitsgesetz, um die Lohnlücke von 23% zuungunsten von Frauen zu schließen,
- mehr Frauen in Führungspositionen und eine gesetzliche Quotierung für Aufsichtsräte und Vorstände von 40%,
- das Recht auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr,
- den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen statt Betreuungsgeld und gesetzliche Regelungen für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft.